Organisations- und Hilfsmöglichkeiten bei Bestattungen

Bestattungen stellen eine Belastung für Angehörige dar. Gleichzeitig wird man mit Gesetzen und behördlichen Angelegenheiten konfrontiert, die ebenfalls belastend sind. Deshalb kann es Sinn ergeben, sich im Vorfeld über organisatorische Maßnahmen zu informieren. Dabei ist es hilfreich, Ansprechpartner zu kennen, welche bei der Koordinierung helfen. Es folgen deshalb einige Möglichkeiten, um die Abläufe zielgerichtet zu koordinieren. Auf diese Weise bleibt mehr Raum für Trauer. Denn die Trauerbewältigung ist ein wichtiger Prozess für Angehörige, damit man nahe Angehörige loslassen kann.

Pflichten und Verantwortlichkeiten im Überblick
Es kann bei den nachfolgenden Angaben zu Abweichungen kommen, weil es erhebliche regionale Unterschiede gibt. Diese stehen in Abhängigkeit zur kulturellen und religiösen Prägung eines Landes. Grundsätzlich gibt es jedoch in den meisten Regionen bestimmte zeitliche Fristen, die eingehalten werden müssen. Es können zusätzlich lokale Differenzen innerhalb eines Landes auftreten. Nicht selten wird der formale Aufwand, der mit Bestattungen einhergeht, unterschätzt.
Hinterbliebene sind in der Pflicht, dass die Fristen eingehalten werden und die Beerdigung entsprechend der rechtlichen Rahmenbedingungen erfolgt. Hat der Verstorbene keine letzte Willenserklärung hinterlassen, so müssen zusätzlich Entscheidungen, welche die rituelle Gestaltung oder die Bestattungsart betreffen, von den Hinterbliebenen getroffen werden.
Zum Schutze des Grundwassers dürfen Bestattungen ausschließlich auf vorgesehenen Plätzen, also auf offiziellen Friedhöfen, durchgeführt werden. Die Kosten, die sich ergeben werden von den Hinterbliebenen getragen. Sind die finanziellen Mittel nicht in einem ausreichenden Maße vorhanden, so müssen Feuerbestattungen als letzte Möglichkeit in Betracht gezogen werden.

Wichtige Instanzen für die Inanspruchnahme von Hilfe
Angehörige können sich an ein Beerdigungsinstitut wenden, um Hilfe in Anspruch zu nehmen. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass alle Abläufe in Einklang mit dem Gesetz stehen. Beerdigungsinstitute können, je nach Bedarf und Wunsch, die kompletten Abläufe übernehmen. Die Hinterbliebenen können Wünsche äußern, nach denen Bestattungen gestaltet werden sollen. Der Vorteil ist, dass Angehörige entlastet werden und Behördengänge durch das Institut erledigt werden.
Abseits davon können Bestattungsinstitute bei Präventivmaßnahmen helfen, um die eigene Familie im Vorfeld zu entlasten. Dies kann zum Beispiel durch den Abschluss einer Sterbegeldversicherung erfolgen. Des Weiteren ist es möglich, eine letzte Willenserklärung aufzusetzen, damit Angehörige im Todesfall selbst keine Entscheidungen treffen müssen. Zum einen wird hiermit sichergestellt, dass der eigene Wille im Todesfall vollzogen wird, wenn es um die zeremonielle Gestaltung der Beerdigung geht. Zum anderen werden nahestehende Verwandte finanziell und emotional entlastet.

Bedeutung von Beerdigungen in Hinblick auf Vorsorgemaßnahmen
Letztlich ist es bedeutsam, auch wenn der Tod oftmals ein Tabuthema darstellt, sich im Vorfeld über mögliche Vorsorgemaßnahmen zu informieren. Der Tod eines nahestehenden Menschen ist ohnehin mit einer Belastung verbunden. Durch Präventivmaßnahmen kann man die schwere Phase der Trauer erleichtern, indem entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.

Wenn Sie mehr zum Thema erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Bennet P. Leverenz Bestattungen & Vorsorge GmbH besuchen.


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