Bestatter - Ein Beruf für die Ewigkeit

Es trifft jeden einmal: der Tod. Aus diesem Grunde ist der Bestatter ein Beruf, den es wohl immer geben wird. Natürlich ist dieser nicht jedermanns Sache. Um diesen Beruf ergreifen zu können, muss man dafür geschaffen sein. Nicht jeder ist in der Lage, täglich mit dem Tod konfrontiert zu sein und damit auch noch arbeiten zu müssen. Deshalb sind viele Bestattungsunternehmen auch über mehrere Generationen in Familienhand.

Was ist die Tätigkeit?
Ist ein Mensch verstorben, so kommt der Bestatter ins Spiel. Er sorgt letztendlich dafür, dass der Leichnam nach den gesetzlichen Bestimmungen bestattet wird. Er organisiert die kirchliche oder auch konfessionslose Bestattung. Seine Hauptaufgabe besteht darin, den Leichnam für die Beerdigung vorzubereiten. So präpariert er den Verstorbenen so, dass die Angehörigen einen würdevollen Abschied nehmen können. Er kleidet den Toten ein, schminkt ihn, legt ihn in den Sarg und verbringt ihn auch zur Kirche oder einer anderen Stätte des Abschiednehmens. Auch ist er derjenige, der bei einem Todesfall den Leichnam abholt und für seine Lagerung in einer Leichenhalle sorgt. Der Bestatter führt dann mit den Hinterbliebenen ein Trauergespräch und berät sie bezüglich des Ablaufes der Beerdigung. Auf Wunsch kann er auch für die Angehörigen sehr beschwerliche Aufgaben wie die Gestaltung und Veröffentlichung der Traueranzeige oder das Verschicken der Trauerkarten übernehmen. Er klärt mit den zuständigen Behörden alle rechtlichen Dinge.

Wie ergreift man diesen Beruf?
Um diesen Beruf ergreifen zu können, benötigt man zunächst einen mittleren Schulabschluss. Anschließend benötigt man einen Lehrlingsplatz in einem Bestattungsunternehmen. Die Ausbildung dauert insgesamt drei Jahre. Neben der praktischen Einweisung in alle Tätigkeiten in einem Bestattungsunternehmen ist auch der regelmäßige Besuch der Berufsschule verpflichtend. Dort erlernt man alle theoretischen Fähigkeiten. Am Ende macht man eine Abschlussprüfung und ist anschließend ausgebildete Bestattungsfachkraft.

Welche Eigenschaften muss man mitbringen, um den Beruf ergreifen zu können?
Wer diesen Beruf erlernen möchte, sollte keine Berührungsängste mit dem Tod haben. Zudem sollte man emotional belastbar sein. Schließlich werden auch Unfallopfer oder sehr junge Menschen bestattet. Das kann psychisch zu hohen Belastungen führen. Zudem ist man auch immer mit den trauernden Angehörigen im Gespräch, was ebenfalls sehr belastend sein kann. Und hier ist ein besonderes Einfühlungsvermögen und Fingerspitzengefühl erforderlich. Schließlich muss man in diesem Beruf den trauernden Angehörigen Seriosität, Mitgefühl und Kompetenz vermitteln. Eine sehr gute Kommunikationsfähigkeit ist daher gefragt. Sehr gute Kompetenzen in den Bereichen der Psychologie und Beratung sind sehr vorteilhaft, wenn man sich für diesen Beruf interessiert. Was verdient eine Bestattungsfachkraft? Nach der Ausbildung verdient ein Bestatter im Vergleich zur Gesamtbevölkerung im mittleren Bereich. Das Gehalt reicht in der Regel aus, um sein eigenes Leben finanzieren zu können.

Wenn Sie mehr zum Thema Bestatter erfahren möchten, können Sie Seiten wie z. B. von der Bestattungen Dunker GmbH besuchen.


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