Der Bestatter ist Ihr Ansprechpartner bei einem Trauerfall

Ein Bestattungsinstitut aufzusuchen, ist immer mit großer Trauer verbunden. Da die Menschen unterschiedlich auf Schicksalsschläge reagieren, müssen die Mitarbeiter gut geschult sein. Während der eine Beschäftigung sucht und alles organisiert, verkriecht sich der andere und möchte nichts tun. Der Mitarbeiter ist feinfühlig genug und weiß, wie er die Trauernden behandeln muss. Er nimmt sich Zeit und erklärt alles. Die Hinterbliebenen müssen sich um nicht viel kümmern, das Institut erledigt alles.

Diese Aufgaben hat ein Bestatter

Das Aufgabengebiet dieser Fachkraft umfasst unterschiedliche Felder. An erster Stelle steht das Beraten. Die Angehörigen werden befragt, was sie sich vorstellen. Dies wird notiert und ausgeführt. In der Zwischenzeit haben viele Bestattungsvorsorgeverträge, in denen sie ihre Wünsche nach ihrem Ableben mitteilen. Die Art der Bestattung ist oftmals festgelegt, ebenso weitere Anliegen. Diese betreffen in vielen Fällen die Trauerfeier direkt. Ein bestimmtes Musikstück oder Gedichte gehören ebenfalls dazu. Ein Bestatter muss gut organisieren können. Dazu zählen Planung, Ausführung und Terminabsprachen. Bevor die Bestattung erfolgt, gibt es sehr viel zu erledigen. Wenn es eine christliche Beerdigung werden soll, müssen Termine gemacht werden. Der Blumenschmuck muss besorgt werden und die Trauerfeier wird am gewünschten Ort gebucht. Weitere Aufgaben sind die Versorgung der Verstorbenen. Hierbei gibt es einiges zu beachten. Nach der Überführung muss der Verstorbene hergerichtet und angekleidet werden. Hier gibt es strenge Hygieneregeln, die eingehalten werden müssen. Danach wird er hergerichtet und in den Sarg gelegt. Die Angehörigen sollen ihn in guter Erinnerung behalten.

Die Ausbildung zum Bestatter

Ein Schulabschluss ist die erste Voraussetzung. Hierbei reicht auch die Hauptschule, es muss kein Abitur sein. Die Ausbildungszeit dauert drei Jahre. Die Inhalte sind nicht nur das Planen von Beerdigungen, sondern auch sehr viel über Datenschutz, Hygienemaßnahmen oder Digitalisierung. Das Organisieren von Arbeitsabläufen, Verwaltungsverträgen oder Rechtsvorschriften gehört weiterhin zu den wichtigen Inhalten der Berufsausbildung. Etwa in der Mitte der Ausbildungszeit wird eine Zwischenprüfung erhoben. Die Hälfte ist jetzt geschafft. Das Ende der Ausbildung wird mit der Gesellenprüfung erreicht. Nun kann die Arbeit fortgesetzt werden oder es wird eine Weiterbildung angestrebt. Die Möglichkeiten sind groß. Wer einen Betrieb übernehmen möchte, kann sich auf die Meisterprüfung vorbereiten. Mit diesem Abschluss können auch Auszubildende eingestellt werden. Ein anderer Weg ist das Management. Ein Studium zum Betriebswirt kann mit der Ausbildungen ebenfalls bewältigt werden.

Zusammenfassend lässt sich daher festhalten, dass jeder, der diesen Beruf ergreifen möchte, über bestimmte Eigenschaften verfügen sollte. In erster Linie sind es Empathie, Geduld, gutes Zuhören, Trost spenden und mit dem Thema „Tod“ gut umgehen können, die jemanden befähigen, diese Aufgabe zu meistern. Ebenso sollte eine sensible Einstellung zum Tod vorhanden sein.


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